Machen Sie Ihren Liebsten oder sich selbst ein ganz persönliches und kreatives Mode-Geschenk.

Klamotten und Accessoires in Batik-Optik sind heutzutage ebenso cool wie urban. Der auffällige
Batik-Look lässt sich sehr gut mit schlichten Kleidungsstücken kombinieren. Ein brombeerfarbenes T-
Shirt in Batik-Optik passt beispielsweise sehr gut zu einer schwarzen Jeans. Der Look wird immer
wieder von Stars, wie beispielsweise Gigi Hadid oder Dua Lipa, aufgegriffen und zum Trend gemacht.
Somit feiert die farbenfrohe Mode nach über 20 Jahren sein Comeback und wird immer mehr auf
Festivals vertreten. Aufgrund des Einsatzes von kräftigen Farben ist der Batik-Look vor allem für die
Frühlings- und Sommersaison geeignet.
Batik-Klamotten und Accessoires lassen sich zwar in Shops kaufen, jedoch kann man auch ganz leicht
selbst batiken und somit sein ganz persönliches Stück kreieren. Wie das geht, lesen Sie hier.

Geschichte
Die verspielte Methode mit Hippie-Touch stammt ursprünglich aus Indonesien und gehört seit 2009
zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Batiktechnik wird vermutlich seit mehr als 1.400 Jahren
angewendet. Das Wort Batik leitet sich von dem Wort „mbatik“ ab, was so viel wie „mit Wachs
schreiben“ bedeutet. Bei dem Textilfärben wurde damals flüssiges Wachs verwendet.
Von den 70ern bis in die 90er hinein lag Batik sehr im Trend. Egal ob Orange, Gelb, Blau oder Braun,
solange man etwas mit Batik-Muster trug, zählte man zu den modebewussten Trendsettern. Beliebt
war der Trend außerdem, weil man ihn leicht selbst mit ein wenig Farbe und Kordel selbst herstellen

konnte. Alte, langweilige Shirts ließen sich ganz einfach und mit nur wenigen Handgriffen in
farbenfrohe, angesagte Hingucker verwandeln. Vor allem bei der jüngeren Generation war dieser
Trend stark vertreten. Heute erinnern sie uns an die damalige Hippie-Zeit.

DIY-Anleitung
Die Batik-Methode ist sehr simpel. Alles was Sie benötigen, sind Kordel, Textilfarbe,
Einmalhandschuhe, ein Gefäß (z.B. ein Eimer) und natürlich das Kleidungsstück/ Accessoire, das sie
färben möchten. Neben T-Shirts, Kleidern und Socken eignen sich ebenfalls einfache Stoffbeutel.
Textilfarben finden Sie in verschiedenen Drogeriemärkten, wie beispielsweise in DM
(https://www.dm.de/simplicol-textilfarbe-expert-brombeer-rot-p4052400017061.html).
Kleiner Tipp: Naturstoffe, wie Baumwolle oder Leinen, eignen sich besonders gut zum Färben.

1. Folgende Schritt-für-Schrittanweisung sollte Ihnen bei dem Färbungsprozess helfen:
   1. Breiten Sie den Stoff vor sich aus und wählen sie eine oder mehrere Stellen aus, die am
   wenigsten Farbe abbekommen sollen und an welcher das Muster beginnen soll.
   2. Stoff nach oben zupfen und die Kordel so weit drumwickeln, wie groß das Muster sein soll 
   mehrere kleine Stellen = kleine Kreise entstehen, unteren Teil des Shirts abgebunden = von
   unten nach oben einen immer stärker werdenden Farbverlauf
   3. Farbe(n) vorbereiten  wenn Sie mit mehreren Farben färben wollen, sollten Sie mit der
   hellsten beginnen
   4. Nach Anleitung der Textilfarbe färben, indem man den Stoff in das mit Farbe befüllte Gefäß
   legt
   5. Trocknen lassen
   6. Erst mit kalten, dann mit warmen Wasser Farbe ausspülen, bis keine Farbe mehr vom Stoff
   abgeht
   7. Trocknen lassen

Viel Spaß beim Verschenken oder Tragen Ihres persönlichen und einzigartigen Batik-Modestücks!